Was tun als Außenstehende*r?
Vorab: Auch wir sind keine Expert*innen auf diesem Gebiet, deswegen verweisen wir primär auf die Informationen auf (hier irgend ne tolle Website verlinken)
Feststeht, dass es als Außenstehende*r nicht einfach ist, die richtigen Worte zu finden und für Betroffene die bestmögliche Hilfe anzubieten.
Das wird auch im MKW-Film „da capo al fine“ durch die Figur der Sunny aufgezeigt.
Wie erkennen?
Häusliche Gewalt hat viele Formen, sowohl psychische, als auch physische und spielt sich meist hinter verschlossenen Türen ab. Daher ist es wichtig, als nicht betroffene Person genau hinzuschauen und Anzeichen zu erkennen. Die Folgenden können Warnsignale sein
Soziale Isolation
Jemand aus deinem Umfeld zieht sich sozial zurück, hat keine Zeit mehr für Verabredungen und immer neue Ausflüchte, warum sie oder er sich nicht mehr mit dir treffen kann.
Physische Wunden
Psychische Wunden
Jemand aus deinem Umfeld leidet unter Angst- oder Panikattacken oder anderen psychischen Problemen.
Psychische Isolation
Jemand aus deinem Umfeld trifft ohne Rücksprache mit dem Partner oder der Partnerin keine eigenen Entscheidungen mehr und muss für alles um Erlaubnis fragen.
Was tun?
Vermutest du, dass eine Person aus deinem Umfeld von häuslicher Gewalt betroffen ist, dann signalisiere deine Hilfsbereitschaft und Unterstützung, höre zu und frage verständnisvoll und konkret nach („Kann es sein, dass …?“).
Nimm die Person ernst und zeige ihr oder ihm auf, welche Hilfsmöglichkeiten es gibt. Du solltest die- oder denjenigen auch nicht bedrängen sich sofort Hilfe zu suchen, da es ein schwerer Prozess ist, sich von den Folgen häuslicher Gewalt zu lösen.
Außerdem kannst du auch als Außenstehende*r jederzeit beim Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen anrufen und deinen Verdacht schildern, mit den Berater*innen kannst du vertraulich über deine Sorgen und Befürchtungen sprechen, auch du bist nicht allein damit!