Schönheit.
Darstellung im Film.

Schönheit.
Darstellung im Film.

„The Gaze“

Das Konzept des subjektiven und objektivierenden Blicks stammt vom Psychoanalytiker Jacques Lacan und dem Philosophen Jean-Paul Satre. Es besagt, dass wir uns selbst als Subjekte wahrnehmen, aber andere Menschen und Dinge als Objekte seiner oder ihrer Welt betrachten. Dies führt dazu, dass wir erkennen, dass andere uns auch als Objekte sehen, was bedeutet, dass wir ihren Urteilen ausgesetzt sind und unsere Identität von ihrer Wahrnehmung abhängig ist. Michel Foucault sprach von der Macht des Blicks, die besagt, dass das Sehen und Gesehen-Werden eine Machtbeziehung zwischen Subjekt und Objekt schafft, wodurch die Erkenntnis, dass wir gesehen werden, unser Verhalten beeinflusst.

Mann, um den sich ein kleines Netzwerk aus Leuten spinnt - sein Umfeld.
Mann, um den sich ein kleines Netzwerk aus Leuten spinnt - sein Umfeld.

„The Gaze“

Das Konzept des subjektiven und objektivierenden Blicks stammt vom Psychoanalytiker Jacques Lacan und dem Philosophen Jean-Paul Satre. Es besagt, dass wir uns selbst als Subjekte wahrnehmen, aber andere Menschen und Dinge als Objekte seiner oder ihrer Welt betrachten. Dies führt dazu, dass wir erkennen, dass andere uns auch als Objekte sehen, was bedeutet, dass wir ihren Urteilen ausgesetzt sind und unsere Identität von ihrer Wahrnehmung abhängig ist. Michel Foucault sprach von der Macht des Blicks, die besagt, dass das Sehen und Gesehen-Werden eine Machtbeziehung zwischen Subjekt und Objekt schafft, wodurch die Erkenntnis, dass wir gesehen werden, unser Verhalten beeinflusst.

Eine leicht bekleidete Frau in einem Renaissance-Bilderrahmen.

„The Male Gaze“

Der Kunstkritiker John Berger hat in seiner Dokumentationsserie „Ways of Seeing“ von 1972 das Konzept des machtvollen Blicks untersucht, indem er sich mit der Darstellung von Frauen in historischen europäischen Gemälden der Viktorianischen Ära befasste. Er argumentiert, dass sowohl die Auftraggeber als auch die Maler dieser Gemälde hauptsächlich Männer waren und die gewählte Perspektive und Darstellung im Allgemeinen den ästhetischen Vorlieben heterosexueller Männer entsprechen. Die Filmkritikerin Laura Mulvay hat diese Geschlechterrollen in der Filmbranche wiedererkannt. Männer werden dort oft als aktive Handlungsträger dargestellt, während Frauen eher passive Rollen einnehmen. Bei Schauspielerinnen wie Marlene Dietrich, Greta Garbo und anderen wurde der Fokus oft auf ihre körperliche Attraktivität gelegt, um die sexuelle Anziehungskraft männlicher Zuschauer zu befriedigen, was Sigmund Freuds Konzept der Skopophilie entspricht – die sexuelle Lust am Betrachten.

Eine leicht bekleidete Frau in einem Renaissance-Bilderrahmen.

„The Male Gaze“

Der Kunstkritiker John Berger hat in seiner Dokumentationsserie „Ways of Seeing“ von 1972 das Konzept des machtvollen Blicks untersucht, indem er sich mit der Darstellung von Frauen in historischen europäischen Gemälden der Viktorianischen Ära befasste. Er argumentiert, dass sowohl die Auftraggeber als auch die Maler dieser Gemälde hauptsächlich Männer waren und die gewählte Perspektive und Darstellung im Allgemeinen den ästhetischen Vorlieben heterosexueller Männer entsprechen. Die Filmkritikerin Laura Mulvay hat diese Geschlechterrollen in der Filmbranche wiedererkannt. Männer werden dort oft als aktive Handlungsträger dargestellt, während Frauen eher passive Rollen einnehmen. Bei Schauspielerinnen wie Marlene Dietrich, Greta Garbo und anderen wurde der Fokus oft auf ihre körperliche Attraktivität gelegt, um die sexuelle Anziehungskraft männlicher Zuschauer zu befriedigen, was Sigmund Freuds Konzept der Skopophilie entspricht – die sexuelle Lust am Betrachten.

Der „Male Gaze“ im Kino:

Die Rollentypen von Schauspielerinnen und ihre Darstellung zur Erfüllung männlichen Ästhetikempfindens zieht sich unterdessen auch bis in die jüngere Kino- und Filmvergangenheit hin. Angelina Jolie in „Tomb Raider“ (2001), Megan Fox in „Transformers“ (2007) oder Scarlett Johansson in „Marvel’s The Avengers“ (2012) können allesamt als Beispiele für die Befriedigung des „male gaze“ herhalten.

Der „Male Gaze“ im Kino:

Die Rollentypen von Schauspielerinnen und ihre Darstellung zur Erfüllung männlichen Ästhetikempfindens zieht sich unterdessen auch bis in die jüngere Kino- und Filmvergangenheit hin. Angelina Jolie in „Tomb Raider“ (2001), Megan Fox in „Transformers“ (2007) oder Scarlett Johansson in „Marvel’s The Avengers“ (2012) können allesamt als Beispiele für die Befriedigung des „male gaze“ herhalten.

Ein Videobildschirm.

Zeitlos Schön.
Der Film. 

Du willst das Endprodukt sehen? Klick hier, um ihn anzuschauen!

Eine Pinnwand mit Notizzetteln.

Hinter den Kulissen. 

Was war die Inspiration für den Film „Zeitlos Schön“ und wie kam er zustande? Klick hier, um mehr zu erfahren! 

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Zeitlos Schön.
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